Auf Reisen

Ausflug nach Stuttgart

Unser erster Beitrag in der Kategorie „auf Reisen“.. ich hoffe er gefällt euch und ihr seid nicht zu streng mit uns! 🙂

Am Mittwoch den 27.02. starteten wir morgens recht früh unsere Reise, es lagen etwa 700km vor uns. Natürlich konnten und wollten wir diese Strecke nicht ohne Pause fahren, deswegen plante ich noch vor der Fahrt wo wir Pause machen würden. Eine Instagram-Freundin von uns, die wir bis dahin noch nicht kannten, arbeitet zufällig fast direkt an der Strecke und da war natürlich klar, wo wir unsere Pause machen würden. Leo und Lia (besucht die beiden doch bei Instagram) ‚opferten‘ ihre Mittagspause für uns und so konnten wir eine schöne Runde drehen und uns endlich mal kennen lernen! Wir freuen uns schon sehr auf euren Besuch in Berlin 🙂

Nike und Lia

Bis nach Stuttgart war es jetzt zum Glück auch nicht mehr soweit und schneller als gedacht waren wir schon bei Nici und Milo angekommen. Milo und Nike wollten am liebsten direkt schon auf der Straße anfangen zu spielen, wer uns kennt weiß, dass Nike nur recht selten spielt, schon gar nicht mit fremden Hunden.. doch die beiden verstanden sich direkt richtig gut. Drinnen allerdings sah das ganze leider total anders aus, Milo war super gestresst und wollte Nike am liebsten die ganze Zeit kontrollieren und wusste selbst nicht, wie er damit umgehen sollte. Es wurde dann sogar so schlimm, dass er jedes mal aufsprang, wenn sich irgendjemand bewegte und er auch uns Menschen kontrollieren wollte, zum Glück hatten Nici und ihr Freund dafür gesorgt, dass wir die Hunde räumlich trennen konnten. Nike verstand das alles nicht so ganz (wobei sie bei uns zuhause wahrscheinlich ähnlich reagiert hätte wie Milo) und suchte die ganze Zeit bei mir Schutz. Nici und ich machten uns schon Sorgen, wie das jetzt mit unserem Urlaub weiter gehen sollte, wenn man die Hunde nicht mal im selben Raum haben konnte..

Milo und Nike beim Spielen

Zum Glück war es am nächsten Morgen schon viel besser und Milos ‚Ausraster‘ wurden auch deutlich weniger. Draußen war es mit den beiden wirklich super, sie spielten zusammen, schnüffelten an der gleichen Stelle und harmonierten einfach super. Drinnen dagegen war Milo total kontrollierend, vor allem wenn Nike schmatzte wurde er anfangs immer böse, da er dachte sie hätte etwas zu Essen bekommen. Im Auto war es mit beiden aber zum Glück total entspannt und so starteten wir unseren Ausflug zum Schloss Monrepos. Bei dem Rundweg um den schlosseigenen See fiel Nike doch tatsächlich ins Wasser! Ich hatte es vorher schon einige Male kommen sehen und da es kam wie es kommen musste, fiel sie wirklich ins Wasser, natürlich an einer Stelle an der das Ufer sehr steil war, sodass ich sie auch noch aus dem Wasser ziehen musste. Aber Nike wäre ja nicht Nike, wenn sie danach nicht super glücklich gewesen wäre, dass nichts schlimmeres passiert ist. Durch das super schöne Wetter trocknete Nike zum Glück total schnell und wir konnten mit Nicis neuer Kamera einige tolle Fotos machen, aber seht selbst:

Nach dem Shooting kam mein persönliches Highlight, wir besuchten Nicis Mama, die Käsespätzle gemacht hatte, ihr könnt kaum glauben wie glücklich ich war (ich liebe Käse haha). Und als wäre das nicht genug, gab es für uns sogar noch einen oberleckeren Käsekuchen!

Am Freitag hatte es bei den Hunden anscheinend endlich klick gemacht, Milo freute sich morgens schon richtig darauf Nike zu sehen und hatte endlich akzeptiert, dass der Besuch jetzt wohl zum Rudel gehörte. Auch Nike hatte sich eingelebt und fing sogar an, Milo Ansagen zu machen, wenn er zu frech wurde oder ihr zu dicht kam. Pünktlich zum Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg zum Schloss Solitude. Als wir ankamen fing es natürlich an zu regnen und wir hatten nicht mal Regenjacken dabei.. typisch 😀

Am Schloss trafen wir auch Annika und Zhazhu, einen weiteren Eurasier-Rüden. Leider hatte Milo Nike schon zu sehr ins Herz geschlossen und die beiden Rüden kamen dann leider nicht mehr so gut miteinander klar, Nike roch aber auch einfach zu gut. Trotzdem war es total schön die beiden kennen zu lernen und mit dem Handy konnte ich auch immerhin noch ein paar Fotos machen.

Als wir wieder zuhause waren konnten wir trotz Milos anfänglichem Futterneid die beiden Hunde sogar gleichzeitig füttern, Milo hatte sich inzwischen echt gut unter Kontrolle und korrigierte sich selbst, wenn nötig, das war wirklich schön zu sehen. Wir konnten die beiden dann sogar zusammen aufs Sofa legen und wäre vor Niedlichkeit fast gestorben!

Nachmittags ging es dann los zur nächsten Fotorunde, wir trafen Marie und ihren Wolfhund Namid. Nike hielt sich aus dem Spielgeschehen der jungen Wilden raus und verteilte nur ab und zu ein paar Ansagen, es war wirklich super interessant zu sehen, wie aufmerksam die Jungs dann an Nike vorbei liefen und darauf achteten sie nicht umzurennen (im Gegensatz zu uns).

Wir konnten einige tolle Fotos machen und es war fast schon dunkel, als wir dann endlich durch den Wald zum Auto zurückgingen. Natürlich musste mein Hund, der ja eigentlich nicht jagt, unterwegs noch einem Reh hinterher hüpfen. Das Reh lief tatsächlich direkt vor uns über den Weg, aber zum Glück lies Nike sich recht gut abrufen und war dann direkt wieder bei mir. Allerdings musste sie dann an der Leine bleiben, da wir das nächste Reh schon sehen konnten.

Wieder bei Nici angekommen orientierte sich Milo super an Nike und die beiden schliefen fast direkt ein.

Am nächsten Morgen drehten wir zusammen noch eine schöne Runde mit den Hunden und den Kameras und konnten noch ein paar tolle Momente einfangen. Leider war unsere gemeinsame Zeit dann auch schon wieder vorbei und Nike und ich fuhren weiter nach Darmstadt um eine gute Freundin von mir zu besuchen. In Darmstadt konnten wir auch einige tolle Fotos machen, sowohl in der Stadt selbst auch auf der nahegelegenen Frankenburg.

Die Zeit verging wie die ganze schon wie im Flug und dann war es auch schon Montag und unser Rückreise Tag brach an. Vor der Heimreise trafen wir uns aber noch mit Michaela und Milo, sowie Anja und Ole, Samy und Mona zu einer tollen Morgenrunde, inklusive einer kleinen Verirrung im Wald.

Es war wirklich eine schöne Reise und wir haben so viele tolle Menschen und Hunde kennen gelernt, haben neue Dinge gelernt und konnten unsere Bindung noch weiter vertiefen <3

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